Jason Snell veröffentlich seine 2019er Apple Report Card auf Basis von 65 Bewertungen von kritischen Apple Aficionados in 12 Bereichen ↦

In vier Bereichen hätte ich auch echt schlechte Noten zu vergeben:

  • Bei der Apple Watch ist die Qualität der Watch Faces im Vergleich zur Hardware so unterirdisch, dass ich Apple die Fähigkeit abspreche überhaupt funktionierende Watch Faces zu machen. Alleine, dass ich seit drei Generation immer nur noch mit dem Modular Face leben kann, sagt viel über diese Unfähigkeit aus. War Jony Ives Vater nicht ein Silberschmied und hat vielleicht mal eine Uhr mit nach Hause gebracht? Vielleicht eine, die lesbar die Zeit anzeigen konnte? Klingt nach einem klasse Feature für mich.
  • Die Software-Qualität bei macOS Catalina und iOS 13 ist ebenfalls von der Hölle. Hier offenbaren sich so kapitale Defizite (auch in der Organisation und im Management), die ich selbst in mehreren Jahren mit Nachbesserungen, nicht geschlossen sehe. Noch schlimmer: Durch den Zwang jedes Jahr neue Betriebssysteme mit neuen Features ankündigen zu müssen, bekommt der 💩 immer wieder eine kaschierende Schicht Puderzucker.
  • Im Bereich Umwelt und Soziales hat die Vebrüderung mit Trump für mich dem Fass den Boden ausgeschlagen. Wie kann Tim Cook, ein Mann mit Stahleiern sich von so einem Clown diktieren lassen, wie und wo er sein Business zu machen hat und vor allem dass er für gemeinsame Selfies zu posieren hat? Soll er doch sagen, hey Dumpfbacke – ich kann auch ganz geil in Irland oder Indien produzieren lassen, wenn du mir blöd kommst. Ich meine als wertvollstes Unternehmen der Welt hat er doch die Hosen an?
  • Den Schluss machen die Services. Klar raven alle über Apple Arcade und Apple TV+ ab – aber was soll ein Einknicken vor dem FBI & Co. beim Ende-zu-Ende-Verschlüsseln von iCloud Backups? Und potentiell weiteren unverschlüsselten Daten die dem Geheimdienst eines Schurkenstaates weitergereicht werden können. Noch mehr Puderzucker.