Mein Singlespeed Bike Jakob von Schindelhauer hatte einen Dämon – so bin ich ihn losgeworden (3 Bilder)

Die beste Anschaffung der vergangenen Monate war Jakob, ein weißes Singlespeed Bike von Schindelhauer. Neben Laufen, Tennisspielen und leichte Gewichte heben, habe ich dank ihm nun eine weitere Sportart liebgewonnen: nämlich Radfahren. Oft fahren wir nun mit dem Rad in die Agentur oder machen abends auf dem Nachhauseweg einen kleinen einstündigen Umweg. Am Wochenende machen wir zügige Radtouren zwischen 20 bis 50 Kilometer. Wir lieben es den Fahrtwind im Gesicht zu spüren, Rhein- und Feldluft zu schnuppern und unsere Beine und Hintern zu stählen.

Leider wurde Jakob vor einigen Wochen von einem Dämon besessen. Dieser machte sich durch ein Knarzen / Knacken / Krachen bemerkbar, das zuerst schwierig zu orten war. Es trat nicht sofort am Anfang einer Tour auf, nur bei einer Belastung der rechten Pedale oder ab und zu wenn man auf den Gates Carbon Drive CDX-Zahnriemen gedrückt hat. Bei unseren Radtouren war der Dämon dann echt nervig, weil trotz des „dicken“ Gangs bei jeder Umdrehung das laute Knarzen zu hören war.

Gestern habe ich dann Jakob auf den Rücken gedreht und mit beherztem Rumgedrücke konnte ich dass Geräusch sehr genau lokalisieren. Am hinteren Zahnrad, an der Radnabe, gibt es einen kleinen Arm, der wahrscheinlich verhindern soll, dass der Zahnriemen abspringt. Wenn ich den gedrückt habe, hat der Dämon laut geschrien. Als erfahrener Exorzist habe ich dann die Imbusschraube (siehe drittes Bild) mit einem geweihten Imbusschlüssel fester angezogen und – bams – war der Dämon vertrieben.

Auf der heutigen Radtour (27,43 km) war Jakob dann flüsterleise und schnurrte wie gewohnt. Ich habe wie ein Honigkuchenpferd über beide Ohren gestrahlt. #sausbraus